Wie bringe ich User dazu, auf Landing Pages zu konvertieren? Hierzu gibt es eine Vielzahl entscheidender Faktoren. Hier einige der wichtigsten Punkte für die perfekte Landing Page in Artikelform inkl. einer Infografik.
Landing Pages sind eine wunderbare Möglichkeit, Produkte, Services und Dienstleistungen schnell und effizient in Szene zu setzen. Als wesentlicher Touchpoint zwischen Marken und Usern sollte der Einsatz von Landing Pages in keiner Customer Journey fehlen. Wir zeigen, worauf beim Erstellen einer Landing Page zu achten ist, wie diese aufgebaut werden sollte und wie so mehr Conversions erreicht werden können.
Eine Landing Page ist eine einzelne Seite, auf der Nutzer landen, um eine bestimmte Handlung zu tätigen. Landing Pages werden idealerweise von der restlichen Webseitenstruktur losgelöst, um Nutzer so wenig wie möglich von dem Zielvorhaben abzulenken. Die Erfüllung dieses Zielvorhabens wird als Conversion bezeichnet.
Landing Pages werden zu Marketingzwecken eingesetzt, um Besucher über unterschiedliche Kanäle von einem Service oder einem Produkt zu überzeugen.
Für Website Betreiber geht es darum, Informationen über die jeweiligen User zu gewinnen, um diese für weitere Marketingzwecke z. B. Remarketing oder das Bilden von Zielgruppen mit ähnlichen Interessen und digitalem Verhalten einsetzen zu können.
Welche Anforderungen muss eine Landing Page erfüllen, was muss unbedingt verhindert werden? Hier einige der wichtigsten Punkte für die perfekte Landing Page inkl. einer Infografik basierend auf unseren Erfahrungen.
Diese Punkte dürfen rund um eine Landing Page keinesfalls fehlen:
User gelangen meistens über Anzeigen bzw. Kampagnen auf Landing Pages. Die Information muss sich folglich mit jener auf der Anzeige decken. Um die Kerninformation schnell erfassbar zu machen, ist eine kurze, aussagekräftige Headline ratsam. Z. B. “Die Nr.1 Landing Page-Software”.
Die Subheadline hilft dabei, grundlegende Informationen hervorzuheben und unterstützt die Headline. Hier ist eine “erklärende” Headline ratsam. Z. B. “Jetzt 14 Tage kostenlos und unverbindlich testen”.
Um einen User zu einem Kunden zu machen, bleiben oft nur wenige Sekunden. Aus diesem Grund ist es gerade bei Landing Pages wichtig, die nötigen Informationen schnell erfassbar zu machen. Wir setzen aus diesem Grund auf Bullet Points bzw. Listen, um die größten Vorteile präsent aufzuzeigen. Diese sollten sich im anfangs sichtbaren Bereich (Above the Fold) befinden und so bei Initial-Aufruf der Seite sofort erkennbar sein.
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Das Unbekannte macht uns oft Angst. Aus diesem Grund raten wir dazu, Testimonials sowie vertrauensfördernde Informationen, z. B. Logos bekannter Medien, in denen der Service oder das Produkt erwähnt wurde, weit oben auf der Landing Page zu platzieren.
Der Call to Action dient als direkte Handlungsaufforderung und wird meist in Form eines auffälligen Buttons dargestellt. Dieser kann sich ruhig vom restlichen Design der Seite ein wenig abheben, um so die Aufmerksamkeit noch mehr auf sich zu ziehen.
Wichtig: Immer wieder fragen uns Kunden, ob ein oder zwei CTAs besser sind. Oft haben diese zwei unterschiedliche Conversion Ziele und beide Berechtigung. Die Meinungen gehen hier auseinander, weshalb ein Testlauf mit jeweils einem oder zwei CTAs ratsam ist. Wichtig ist allerdings, dass diese auf der gesamten Seite konsistent eingesetzt werden, dasselbe Wording verwenden und nicht in Konkurrenz zueinander stehen.
Ein wesentliches Merkmal einer Landing Page, ist ihre Eigenständigkeit. Sprich: sie funktioniert ohne die eigentliche Website und ist eben nur auf den einen Zweck ausgerichtet. Weiterführende Links und Querverlinkungen zur eigentlichen Homepage sollten vermieden werden, um User auf der Landing Page zu halten. Aus diesem Grund sollte auch das Menü eigenständig sein und nicht jenes der Website darstellen. Wir arbeiten gerne mit Anchor Link Menüs. Diese führen eine Scroll-Verlinkung innerhalb der Landing Page aus.
Das Titelbild ist nicht nur ein echter Blickfang und eines der Elemente, das sofort ins Auge springt. Es dient auch als Informationsmedium, um den Text daneben zu stützen und die dort erklärten Infos visuell abzubilden. Schöne Produktbilder oder Menschen, die mit dem Produkt bzw. Service interagieren, funktionieren unserer Meinung nach am besten. Aber auch erklärende Screens bei Softwares zum Beispiel können den gewünschten Erfolg bringen.
Wichtig: Finger weg von Stockbildern! Diese werden einfach zu oft und in zu unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Hierdurch strahlen sie weniger Seriosität aus.
Zum Einsatz eines Videos: Wir raten vom Einsatz eines Titelvideos ab. Die Ladezeit führt meist zu Verzögerungen in der Darstellung von Inhalten. Das gilt es gerade bei Landing Pages, wo der schnelle Transport von Infos wesentlich ist, zu verhindern. Videos sollten aus diesem Grund erst weiter unten folgen (Below the fold).
Der Content “Above the Fold” sollte alle wesentlichen Informationen beinhalten und bereits genügend Anreiz bieten, zu konvertieren.
Der Bereich “Below the Fold” beschreibt jenen Bereich, der bei einem Initial-Aufruf der Website nicht sichtbar ist und nur durch User Interaktion, z. B. Scrollen, sichtbar wird.
Der Bereich Below the Fold dient auf Landing Pages dazu, die anfangs erwähnten Aufzählungspunkte, Vorteile, Stichworte etc. detaillierter darzustellen. So können sich interessierte User eingehender über das Angebot informieren. Auch hier gilt es, sich auf die wesentlichen Punkte zu konzentrieren und möglichst wenig Textblöcke auszufüllen.
Wichtig: Der Fold ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Bei der Erstellung der Landing Page sollten aus diesem Grund die unterschiedlichen Darstellungen überprüft und optimiert werden. Unterschiedliche Entwicklertools ermöglichen dies.
Zu jedem Zeitpunkt sollte es Usern möglich sein, zu konvertieren. Wir arbeiten gerne mit CTA-Banderolen, die einzelne Sektionen und Bereiche auf der Landing Page voneinander trennt. So ist es möglich überall auf der Seite eine Conversion zu tätigen.
Optimiere deine Landing Page laufend. Probiere bestimmte Maßnahmen aus und eruiere, was funktioniert und was nicht. Zusätzlich kannst du parallel auch mehrere Versionen einer Seite gleichzeitig austesten.
Wichtig: Teste nicht zu viele Adaptionen. Konzentriere dich auf einzelne Elemente, z. B. die Button Farbe oder Wordings. Je konsistenter die Inhalte, desto vergleichbarer die Ergebnisse.